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Gesicht zeigen

Wir als Kirche sind für die Menschen da. Das war das Signal, das wir vom Rat des Pastoralen Raumes aus senden wollten, mit einem Stand beim Fladunger Stadt­fest am 17. September und beim Mel­lerschter Herbst am 23. September.

Und tatsächlich haben wir mit unserer Prä­senz Aufmerksamkeit erregt. Kirchliche Karikaturen machten die Passanten neu­gierig. Manche wollten sich erst mal ver­gewissern, dass wir nicht zu einer Sekte einladen wollten. Die Kinder fanden das nostalgische Glücksrad klasse, an dem sie drehen und kleine Geschenke be­kommen konnten. Die Erwachsenen durften sich einen Segensspruch oder geistlichen Impuls ziehen.
Viele zeigten sich erstaunt darüber, dass man ihnen „einfach so“ eine gute Zusage mit auf den Weg geben wollte. So ergaben sich bei herrlichem Marktwetter interessante Begegnungen und kurze Gespräche über Kirche, Gott, die Kinder und den Glau­ben, mal heiter und beschwingt, mal nachdenklich stimmend – und mitunter gab es auch Gänsehautmomente, etwa wenn der Segensspruch genau zur aktuellen Lebenssituation passte und direkt in die Seele sprach. „Passt!“, sagten nicht wenige und gingen mit einem be­seelten Lächeln weiter.
Insgesamt haben wir viel positive Rückmeldung erhalten dafür, als Kirche mitten in dem bunten Markttreiben einfach da zu sein, ansprechbar zu sein. „Es ist gut, dass die Kirche auch mal einen Stand hier hat. Find ich gut!“ brachte es ein Passant auf den Punkt.