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Kaplansjahre sind Wanderjahre

Nach seiner dreijährigen Kaplanszeit im Pastoralen Raum Mellrichstadt wurde Kaplan Thomas Elbert am 27. Juli offiziell verabschiedet.

Schon der feierliche Einzug des liturgischen Dienstes wies daraufhin, dass es sich um keinen gewöhnlichen Sonntagsgottesdienst handelte. Zahlreiche Ministrantinnen und Ministranten aus unterschiedlichen Gemeinden, darunter auch aus Fladungen, dem Wohn- und Dienstort Elberts, waren gekommen, um mit Kaplan Elbert seinen letzten Gottesdienst im Pastoralen Raum zu feiern. Auch die Mitglieder des Pastoralteams – außer Pfarrer Steffen Behr, der sich im Urlaub befand – waren anwesend sowie viele Gläubige aus dem Pastoralen Raum.

Vor allem in seiner Predigt merkte man Thomas Elbert an, dass ihm der Abschied nicht leichtfällt. Gleichzeitig freue er sich natürlich auch auf die neuen Aufgaben als Teampfarrer im Pastoralen Raum Am Kreuzberg. Ausgehend vom Tagesevangelium, in dem Jesus aufruft, vertrauensvoll zu beten, entfaltete Elbert einen Gedanken, der sich wie ein roter Faden auch durch seine Verkündigung der vergangenen drei Jahre gezogen habe: Das Gebet als Haltung des Christseins. Dabei gehe es nicht um eine bestimmte Form des Betens, sondern um das stetige Bemühen, in Verbindung mit Gott zu bleiben, in Freude und in Wut, in Angst und im Vertrauen. Das tiefe Gebet blicke hinter die Worte auf eine ganz andere Wirklichkeit. „Werden und bleiben Sie betende Menschen“, das wünschte Kaplan Elbert der versammelten Gemeinde.

Am Ende des Gottesdienstes ergriff Pfarrer Thomas Menzel das Wort und dankte Kaplan Elbert, der durch seine Impulse und Anregungen das Pastoralteam und durch seine Fähigkeiten und Talente die gesamte pastorale Arbeit im Pastoralen Raum mitgeprägt habe. Außerdem dankte ihm Menzel für seine Ehrlichkeit und Loyalität. „Du hast ganz wesentlich dazu beigetragen, dass wir als Team miteinander unterwegs waren und auch so wahrgenommen wurden“, so Pfarrer Menzel. Das habe für Klarheit, Glaubwürdigkeit und Vertrauen gesorgt, wichtige Voraussetzung, um in den heutigen Zeiten die Seelsorge in einem Pastoralen Raum zu gestalten.

Auch Sonja Großmann, die Sprecherin des Rates im Pastoralen Raum, fand rührende Abschiedsworte. Sie sprach von wertvollen Erkenntnissen und Eindrücken, die Kaplan Elbert nun in seinem Rucksack mittrage. Sie dankte ihm für sein segensreiches Wirken und hob vor allem seinen Einsatz in der Ministrantenarbeit hervor. Auch das Projekt „Bibel mal anders“ würden in guter Erinnerung bleiben, in dem er zwei seiner Leidenschaften – für die Bibel zum einen und für die kleinen bunten Legosteine zum anderen – gekonnt miteinander verknüpft habe. „Es war schön, dich kennenzulernen und dich ein Stück auf deinem Lebens- und Glaubensweg zu begleiten. Unsere guten Wünsche und Gebete begleiten dich!“ – so Sonja Großmann.

Nach dem Gottesdienst waren alle Gottesdienstbesucher zu einem kleinen Empfang im Pfarrgarten eingeladen. Viele – jung und alt – nutzen die Gelegenheit, um sich persönlich mit guten Wünschen und einem herzlichen Händedruck von Kaplan Elbert zu verabschieden. Nachdem sein neuer Wirkungskreis im Pastoralen Raum Am Kreuzberg aber nicht allzu weit entfernt ist, gibt es sicherlich auch künftig Gelegenheit zum Zusammentreffen.

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