In der Nacht von Sylvester auf Neujahr haben wir die erste große Tür für 2024 geöffnet. Im Laufe des Jahres werden wir immer wieder vor Türen stehen, offene und geschlossene. Was verbirgt sich hinter diese Türen? Ist es sinnvoll, sie zu öffnen oder soll ich lieber darauf verzichten? Aber ich vertraue auf neue, interessante Ausblicke. So werde ich eine Türe nach der anderen öffnen und freue mich auf das, was mich dort erwarte. So der erste besinnliche Text von Gabriele Will von der Kolpingsfamilie.
Gott, mein Kompass, so tautet er nächste Text. Er zeigt mir die Richtung, er kennt meinen Kurs. Er bläst frischen Wind in meine Segel und lenkt mich sicher durch das Wasser. Ich werde sicher ankommen. Du, Gott, bist bei mir, jeden Tag.
„Hallo Herzschlag“ Das ist jetzt ein Rhythmus – „Hallo Herzschlag“, so könnte eigentlich jedes Gebet beginnen. Gebete bedeuten, mit Gott zu sprechen, wie mit einem Freund. Ich vertraue darauf, dass Gott es absolut gut mit mir meint und das Beste für mich will In seiner Gegenwart kann ich sicher ausruhen.
Ein Friedensgebet, mit der Bitte, zu helfen den Hass und die Gewalt zu überwinden. Ebenso die Bitte, Kraft den Menschen zu geben, die sie brauchen mit dem Verlust nahestehender Menschen um gehen zu können.
Das Segensgebet mit guten Wünschen für das neue Jahr rundete diese besondere Andacht ab.
Zwischen den einzelnen Texten gab es genug Stille, seinen Gedanken nachzugehen und den Alltag hinter sich zu lassen. Untermalt wurde das Ganze zwischen den Texten von besinnlicher Orgelmusik, die von Elias Mack ganz gefühlvoll gespielt wurde. Viele Besucher konnten sich nach dem letzten Orgelstück kaum von dieser besonderen Atmosphäre lösen und blieben noch einige Zeit in den Bänken sitzen.
Die nächste und letzte Andacht „Ruhe finden – Kraft schöpfen“ findet am Sonntag, 10. März um 18:30 Uhr wieder in der Kirche St. Kilian in Mellrichstadt statt.