Unmittelbar nach dem Tod eines Menschen muss ein Arzt verständigt werden, damit ein Totenschein ausgestellt werden kann. Falls der Hausarzt nicht zu erreichen ist, informieren Sie über die Rettungsleitstelle (112) den Notarzt. Im Krankenhaus oder Seniorenheim müssen Sie sich als Angehörige nicht darum kümmern. 

• Verwandte     verständigen
• Nachbarn       können unterstützend und helfend da sein
• Bestatter        übernimmt auf Wunsch alle organisatorischen Erledigungen
   
• Pfarramt         Seelsorger(innen) können - wenn Sie es wünschen - unmittelbar nach dem Tod zu einem Gebet gerufen werden.
  Außerdem können mögliche Termine für eine Beisetzung besprochen werden - immer in Rücksprache mit dem Bestattungsunternehmen.
  Auch ein Termin für ein Trauergespräch wird vereinbart.
  Bitte versuchen Sie zunächst, zu den Öffnungszeiten Kontakt mit einem unserer Büros aufzunehmen. 
  Außerhalb der Öffnungszeiten nutzen Sie bitte folgende Notfall-Rufnummer: 09776 - 70 97 97 0
   
• Ansprechpartner vor Ort
  In jeder unserer Gemeinden gibt es Ansprechpartner, die Sie über das Ausläuten, das Rosenkranz- oder Totengebet und andere örtliche Abläufe informieren. Die entsprechenden Namen und Telefonnummern finden Sie hier. 

Totengebet

Es besteht das Angebot, in den Tagen zwischen Tod und Beerdigung ein meditatives Totengebet zu beten. Verschiedene Totengebete wurden von Gemeindereferentin Michaela Köller ausgearbeitet und finden ihre Verwendung. Sie enthalten Gebete, einen Text aus der Heiligen Schrift, Lieder, Gedanken und auch einen Teil des Rosenkranzes. CD-Musik, eine Geschichte, Zeichenhandlungen (z.B. das Entzünden eines Lichtes), das Beten einer Litanei, ein Dank an die/den Verstorbene(n) können dieses meditative Totengebet ergänzen und vertiefen.

Bei dieser Gelegenheit danken wir auch allen, die in unseren Gemeinden das Totengebet vorbeten und leiten: Lektoren, Gottesdienstbeauftragte und andere engagierte Gemeindemitglieder.
Wer sich vorstellen kann, in diesem Kreis mitzuwirken, kann sich gerne an Gemeindereferentin Michaela Köller wenden. 

Totenrosenkranz

Selbstverständlich können Angehörige auch den traditionellen Totenrosenkranz beten, wenn sie dieses Gebet als für sich stimmig und am besten geeignet ansehen. Ebenso besteht die Möglichkeit - je nach Tradition in der Gemeinde, sowohl Totengebet als auch Totenrosenkranz an je unterschiedlichen Tagen zu beten. 

In jedem Fall wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro oder an den jeweiligen Seelsorger/die jeweilige Seelsorgerin, der/die Sie im Sterbefall begleitet oder auch an die Ansprechpartner vor Ort.    

Die kirchlichen Trauerfeierlichkeiten lassen sich auf verschiedene Weise gestalten. Folgendes ist möglich:

• Requiem (Totenmesse) in der Kirche, anschließend Erdbestattung oder Urnenbeisetzung auf dem Friedhof.
• Trauergottesdienst als Wort-Gottes-Feier in der Kirche, anschließend Erdbestattung oder Urnenbeisetzung auf dem Friedhof.
• Trauergottesdienst als Wort-Gottes-Feier in der Kirche, anschließend Aussegnung auf dem Friedhof. Der Sarg wird dann im Anschluss zur Einäscherung gebracht. Die Urnenbeisetzung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt auf dem Friedhof durch den Bestatter oder auf besonderen Wunsch auch durch einen Seelsorger/eine Seelsorgerin.
• Trauerfeier auf dem Friedhof, anschließend Erdbestattung oder Urnenbeisetzung auf dem Friedhof.
• Trauerfeier auf dem Friedhof, anschließend Aussegnung auf dem Friedhof. Der Sarg wird dann im Anschluss zur Einäscherung gebracht. Die Urnenbeisetzung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt auf dem Friedhof durch den Bestatter oder auf besonderen Wunsch auch durch einen Seelsorger/eine Seelsorgerin.
• Aussegnung auf dem Friedhof oder im Beerdigungsinstitut. Der Sarg wird im Anschluss zur Einäscherung gebracht. Die Urnenbeisetzung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt - mit oder ohne Requiem/Trauergottesdienst/Trauerfeier.