Am Ende unserer Vortragsreihe möchte ich gerne noch ein paar Worte sagen:
Als wir im Rat des Pastoralen Raumes Mellrichstadt das Projekt „bemerkenswert“ auf die Beine stellten, hätten wir es uns nicht erträumen lassen, dass es sich zum Selbstläufer entwickeln
und so regen Zulauf finden würde. Da gab es anfangs nämlich schon Zweifel, ob das überhaupt was wird und wie es wohl angenommen wird. Umso mehr freuten wir uns am 1. Advent des letzten Jahres, als sich auf Anhieb 80 interessierte Besucher zum Auftakt der Reihe in Nordheim eingefunden haben.
Das Projekt zog seine Kreise – und so kamen regelmäßig 120-180 Gäste zu den Vorstellabenden in die Gemeinden, und „bemerkenswert“ wurde zum geflügelten Wort.
Dafür möchten wir Ihnen allen ein ganz großes und herzliches DANKESCHÖN sagen – Ihnen, den Gästen, die sich aufgemacht und auf Entdeckungstour begeben haben – und auch allen ehrenamtlich Engagierten, die so viel Leidenschaft, Begeisterung und Freude in die Vorbereitung gesteckt haben – und hinterher sichtlich stolz über den gelungenen Abend waren.
„Aufsteh’n, aufeinander zugeh’n“ – so haben wir zu Beginn mancher Vorstellungen schwungvoll miteinander gesungen – und genau darum ging es uns in der 24-teiligen Reihe:
Raum zu schaffen zum Aufeinander-Zugehen, uns gegenseitig kennen zu lernen,
sich inspirieren zu lassen – und dabei ganz locker miteinander ins Gespräch kommen.
Den Menschen im Pastoralen Raum ein Gesicht geben, sich allmählich vernetzen,
und die Identität der eigenen Gemeinde herausfiltern:
„Was sind unsere Schätze?“ haben wir uns gefragt, „Worauf sind wir stolz?“
„Wofür lohnt es, sich zu engagieren - und anderen davon zu erzählen?
So haben wir im Laufe des Jahres viel Interessantes erfahren über die Kirchengeschichte und Kirchenausstattung der einzelnen Gemeinden, haben uns auf eine Reise durch das Kirchenjahr begeben. Auch Probleme und Herausforderungen der Gegenwart wurden beleuchtet, mit denen man sich gerade in kleineren Gemeinden konfrontiert sieht.
Das Augenmerk wurde aber bewusst auf die lebendigen Bausteine der Kirchen gerichtet, auf die vielen ehrenamtlich Tätigen, die KIRCHE lebendig, sichtbar und erfahrbar machen: Jugendliche, Frauen und Männer, die mit ihrer je eigenen Begabung und ihrem Dienst das Evangelium mit viel Herz in diese Welt hineinbuchstabieren.
Auf wunderbare Weise hat sich an den Abenden gezeigt, wie verbindend, Gemeinschaft-stiftend und -bestärkend einträchtiges Singen wirken kann. Musik reißt mit, öffnet die Herzen und schenkt innige Freude. Und das wurde ganz intensiv empfunden in dieser großen Gemeinschaft der gut gefüllten Kirchen. Auch das war einzigartig – BEMERKENSWERT!
Sehr gerne angenommen wurden immer die freundlichen Einladungen zum Imbiss im Anschluss an die Vorträge – die Kirche wurde dabei oft zu einem großen Begegnungsraum und schnell kristallisierte sich heraus, dass dieses Element ganz wesentlich zum Gelingen der Abende beitrug und ein wichtiger Teil davon war: Man freute sich schon aufeinander, kam schnell ins Gespräch. Es fand ein reger Austausch statt und neue Beziehungen wuchsen.
Wir sind dabei, uns immer weiter zu vernetzen – das ist etwas ganz Schönes, das trägt – und es stimmt sehr zuversichtlich! Denn obwohl wir gerade in Zeiten tiefgreifender Umbrüche leben, hat uns auch dieses Projekt aufgezeigt, dass wir auf einem guten Weg in die Zukunft sind – wenn wir offen sind für Neues und uns mutig miteinander aufmachen, mit Freude am Glauben und im Vertrauen auf Gottes Führung und Geleit.
Auf der HOMEPAGE des Pastoralen Raumes können Sie übrigens die 24 Vorstellabende in anschaulichen Kurzberichten noch einmal Revue passieren lassen; und auch die 24 Kärtchen, die nun in allen Gemeinden aushängen (sollten), erinnern an dieses erste gemeinsame Projekt in unserem Pastoralen Raum – und machen neugierig auf das nächste! Sie dürfen schon gespannt sein!